Gesättigte Fettsäuren sind eine Art von Fettsäuren, die in Lebensmitteln vorkommen und sich durch ihre chemische Struktur auszeichnen. Sie haben keine Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen in ihrer Kohlenwasserstoffkette und sind daher "gesättigt" mit Wasserstoffatomen. Diese Fettsäuren sind in der Regel bei Raumtemperatur fest und stammen oft aus tierischen Quellen wie Fleisch, Butter, Käse und Kokosöl.

Ungesättigte Fettsäuren sind ebenfalls Fettsäuren, aber im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren haben sie mindestens eine Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen in ihrer Kohlenwasserstoffkette. Es gibt zwei Haupttypen von ungesättigten Fettsäuren: einfach ungesättigte Fettsäuren, die eine Doppelbindung haben, und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die mehrere Doppelbindungen aufweisen. Diese Fettsäuren sind in der Regel bei Raumtemperatur flüssig und kommen häufig in pflanzlichen Ölen, Fisch und Nüssen vor.

Ungesättigte Fettsäuren, insbesondere einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, gelten als gesunde Fette und sind wichtige Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung. Sie können helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren, Entzündungen zu reduzieren und das Risiko von Herzkrankheiten zu senken. Omega-3-Fettsäuren, eine Art von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, sind besonders vorteilhaft für die Herzgesundheit und kommen in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering vor.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, den Anteil der gesättigten Fettsäuren an der Gesamtenergiezufuhr auf höchstens 10 Prozent zu begrenzen. Für eine durchschnittliche erwachsene Person, die etwa 2000 Kalorien pro Tag zu sich nimmt, bedeutet dies, dass nicht mehr als 22 Gramm gesättigte Fettsäuren pro Tag konsumiert werden sollten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Großteil der Fettzufuhr aus ungesättigten Fettsäuren stammt, um eine gesunde Ernährung und eine optimale Herzgesundheit zu fördern.