Was ist Quercetin?

Quercetin ist ein natürliches Biomolekül und gehört zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Es kommt in zahlreichen Pflanzen vor und ist damit auch Bestandteil der menschlichen Nahrung. In den letzten Jahren wurde Quercetin in Studien größere Aufmerksamkeit zuteil und die Erforschung des Stoffes läuft weiterhin auf Hochtouren. Der Hintergrund: Das antioxidative Potenzial von Quercetin gibt Grund zu der Vermutung, dass eine Supplementierung sich vorteilhaft auf den menschlichen Organismus, insbesondere die Zellalterung, auswirken kann. Vorteilhaft scheint es zudem bei der Bekämpfung von Entzündungen und Allergien zu sein und seine antiviralen Eigenschaften machen es bei der Behandlung von Infektionskrankheiten interessant. Außerdem wurden Hinweise darauf gefunden, dass Quercetin sich u. a. positiv auf die sportliche Leistungsfähigkeit auswirken kann.
In welchen Lebensmitteln ist Quercetin enthalten?
Der Gehalt von Quercetin in Lebensmitteln fällt sehr unterschiedlich aus und hängt zudem von der Art der Zubereitung ab. Auch durch eine längere Lagerung sinkt der Gehalt. Die absoluten Stars in Sachen Quercetin sind zwei Pflanzen, die bei den wenigsten Menschen täglich auf dem Speiseplan stehen dürften: Kapern und Liebstöckel. Deutlich geringer ist der Gehalt in verschiedenen Beeren, grünen Gemüsen wie Bohnen, Brokkoli, Kohl etc. Da sich das Quercetin oft in der äußeren Schicht der Pflanzen befindet, wird beim Schälen z. B. von Äpfeln ein Großteil davon entfernt. So erklärt sich auch, dass Rotwein relativ viel Quercetin enthält, da hier der Anteil der Schalen bei der Herstellung höher ist. Biologisch angebaute Pflanzen haben oft einen höheren Quercetin-Gehalt als konventionell angebaute Produkte. Die individuelle Aufnahme von Quercetin in der Bevölkerung fällt, abhängig von den Ernährungsgewohnheiten, sehr unterschiedlich aus.
Was spricht für eine Einnahme von Quercetin?
Betrachtet man die Liste der Studien zu Quercetin, zeigen sich deutliche Hinweise, dass die Substanz eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen mit sich bringen kann. Eine regelmäßige und ausreichende Versorgung mit dem Antioxidans sollte auf jeden Fall angestrebt werden. Die Krux dabei: Die Aufnahme über die Ernährung schwankt erheblich. Durch die Einnahme von Quercetin als Supplement lässt sich die Versorgung dagegen deutlich besser regulieren und sichern. Gründe hierfür lassen sich aus der aktuellen Studienlage zu Quercetin ableiten: Ihre Eigenschaften machen die Substanz bei der Verbesserung der Nährstoffversorgung im Rahmen der Gesundheitsprävention und des Anti-Aging interessant.
Für wen kommt eine Supplementierung mit Quercetin in Frage?
Dem Biomolekül Quercetin werden zahlreiche positive Wirkungen zugeschrieben. Jetzt wirst du dich vielleicht fragen: Warum sollte ich aus dem breiten Spektrum an verfügbaren Supplementen gerade Quercetin auswählen? Unsere Antwort darauf ist: Weil das Bewusstsein für die Bedeutung von Quercetin bei vielen Menschen noch nicht vorhanden ist. Das Potenzial und mögliche Wirkungsspektrum von Quercetin ist ausgesprochen breit und vielversprechend. Wenn man die Wirkung von Quercetin mit einem Schlagwort zusammenfassen wollte, wäre dies: Zellschutz. Es besteht kein Zweifel daran, dass im Verlauf des Lebens und verstärkt in zunehmendem Alter die Zellen im Organismus angegriffen werden und ihre Fähigkeit, sich zu erneuern, verlieren. Dies betrifft jeden Menschen – und gerade das macht Quercetin so interessant.