Warum Infrarotstrahlung eine Alternative zu Sauna ist

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  1. Was ist Infrarotstrahlung?

Das Licht der Sonne, das auf die Erde trifft, besteht aus elektromagnetischer Strahlung in unterschiedlichen Wellenlängen. Mit dem Begriff Infrarot- oder Wärmestrahlung wird ein bestimmter Wellenlängenbereich innerhalb dieser optischen Strahlung bezeichnet. Bei künstlich erzeugter Infrarotstrahlung durch Lampen fehlen die UV-Bestandteile des natürlichen Sonnenlichts. Das hat den Vorteil, dass die Schäden, die durch UV-Licht hervorgerufen werden können (Sonnenbrand, Hautalterung etc.), hier nicht zu befürchten sind. Allerdings wird auch kein Vitamin D in der Haut gebildet. Außerdem müssen auch bei der Anwendung von Infrarotlicht bestimmte Sicherheitsmaßnahmen (Augenschutz, Abstand zur Lampe, Bestrahlungsdauer etc.) eingehalten werden. Wichtig ist deshalb: Nicht einfach irgendeine Lampe verwenden und einfach loslegen, sondern immer die Bedienungs- und Sicherheitshinweise des jeweiligen Infrarotstrahlers beachten!


  1. Der Hauptunterschied zwischen Infrarot und Sauna

Infrarotlicht hat die Eigenschaft, Wärme erst dann zu erzeugen, wenn es auf ein Objekt trifft – bei der Infrarotbehandlung ist das der menschliche Körper. Während in der Sauna die Hitze durch spezielle Öfen und heiße Steine erzeugt wird, entsteht in der Infrarotkabine die Wärme hauptsächlich durch diesen Effekt. Das hat zur Folge, dass die Lufttemperatur geringer ist und auch die Luftfeuchtigkeit niedriger bleibt. Dies wird von Menschen, denen die Luft in der Sauna zu heiß und feucht ist, als sehr angenehm empfunden. Positiver Nebeneffekt: Eine Infrarotlampe oder -kabine benötigt deutlich weniger Energie als eine Sauna. Durch frei stehende Infrarotlampen ist es zudem möglich, auch ganz einfach in der eigenen Wohnung den Körper oder bestimmte Körperteile gezielt der Strahlung und Wärme auszusetzen.


  1. Die Wirkung von Infrarot auf die Haut 

Im Gegensatz zur Sauna ist bei der Infrarotkabine zusätzliche Strahlung vorhanden. Deren Wirkung auf das Gewebe kann genutzt werden, um Heilungsprozesse anzustoßen. Durch die verstärkte Durchblutung der bestrahlten Haut werden die Gefäße besser mit Sauerstoff versorgt. Da in der Haut immer auch bestimmte Abfallstoffe, Chemikalien und andere unerwünschte Substanzen enthalten sind, fördert die bessere Sauerstoffversorgung auch deren Abtransport. Durch die zusätzlich angeregte Schweißproduktion werden die Hautporen gereinigt. Ein verbessertes und sauberes Hautbild nach einer Infrarotsitzung ist die sichtbare Folge. Auch bei chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte kann die Infrarotstrahlung helfen, Entzündungsprozesse und Reizungen der Haut zu lindern. Eine Verbesserung der Wundheilung wurde ebenfalls beobachtet.


  1. Der Einfluss auf Muskeln und Gelenke

Durch die Erwärmung des Gewebes und der Muskulatur können mit Infrarotlicht Verspannungen gelöst und Regenerations- und Heilungsprozesse angestoßen werden. Dieser Effekt ist wohl der bekannteste und am meisten bei der Infrarotbehandlung genutzte. Viele Befürworter des Infrarotlichts nutzen die Lampe vor allem für diesen Zweck. Ein Vorteil bei dieser Anwendung ist, dass sich durch eine Infrarotlampe gezielt bestimmte Körperstellen behandeln lassen. Nach einem harten Training ist z. B. eine gute Regeneration der Muskulatur wichtig, hier kann Infrarotlicht dazu beitragen, dass besonders beanspruchte Muskelgruppen sich schneller erholen. Auch bei Verspannungen und rheumatischen Beschwerden kann die Bestrahlung mit einer Infrarotlampe sehr wohltuend sein. Da die Strahlen tief ins Gewebe eindringen, können sie auch dort ihre Wirkung entfalten. Auch als Vorbereitung auf eine Massage ist die Lampe geeignet.


  1. Stimulation und Entspannung

Wie auch in einer normalen Sauna stellt die Wärme, das Schwitzen und die abschließende schnelle Abkühlung in der Infrarotkabine eine Herausforderung und ein Training für den Körper dar. Der Herzschlag erhöht sich und die körpereigenen Regulationsmechanismen müssen stärker arbeiten. Durch die Hitze werden die Blutgefäße zunächst erweitert und ziehen sich bei der Abkühlung wieder zusammen. Diese Beanspruchung lässt sich durchaus mit einer moderaten Sporteinheit vergleichen. Davon können sogar Menschen profitieren, die bereits leichte Herzprobleme haben. Natürlich sollte damit die aktive Sporteinheit nicht ersetzt werden, aber als Ergänzung ist die Infrarotbehandlung sehr gut geeignet. Gleichzeitig lässt sich die Wärmestrahlung auch zur Entspannung nutzen. Egal ob du die Möglichkeit hast, Infrarotlicht in einer Kabine zu nutzen oder die Anwendung bei dir zuhause durchführst – die Wirkung der Wärme auf deinen Körper wird sich ganz sicher positiv auf dein Wohlbefinden auswirken.


Fazit: Während jeder die Sauna kennt, sind Infrarotkabinen und die Anwendung von Lampen (noch) ein Geheimtipp. Das könnte sich bald ändern, denn die Wärmestrahlung hat verschiedene Vorteile – auch gegenüber der klassischen Sauna – und ist deutlich energiesparender. Die Anwendung von Infrarot stellt zweifellos eine interessante Alternative oder Ergänzung zur Sauna und anderen Wärmebehandlungen dar. Ein großer Vorteil liegt zudem in der flexiblen Anwendbarkeit, da man die Lampen auch jederzeit zuhause und vollkommen unabhängig nutzen kann.

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